Pressestimmen & Downloads

Fürther Nachrichten
Der Saal ist ausverkauft und das Publikum restlos begeistert. Dass Roland Baisch und sein Orchester nicht nur Comedy sondern ausgezeichneten Jazz machen, kommt besonders gut bei der Hommage an Henry Salvador rüber, einem federleicht gespielten und sanft melancholisch gesungenem Bossa Nova.

Leonberger Kreiszeitung
Es war einer dieser Abende, als die Luft nach Whiskey on the rocks schmeckte und der Qualm in Schwaden über die Bühne waberte. Im Programm „Jazzluder“ spielen sich fünf harte Jungs, darunter Roland Baisch, wie ein Harald Schmidt der verräucherten Swingkneipen grandios durch die Musikgeschichte, gemäß dem Motto: „Wenn die Welt Stil braucht, gib ihr welchen.“

Stuttgarter Zeitung
Knitz kennt sich nicht sonderlich gut aus beim Jazz. Dass Jazz so lustig sein kann, war ihm bis jetzt neu. Müsste Roland Baisch seine Witze einkaufen, so wie es in der TV Branche üblich ist, so würde er sparsamer damit umgehen. So aber haut er einem die Pointen um die Ohren, dass einem die Luft wegbleibt.

Süddeutsche Zeitung
„Die Fliege baumelt ihm aufgeknöpft um den Hals, aus einer Jack-Daniels-Flasche schüttet er sich Wasser ins Glas und trinkt, während er mit der freien Hand zum Rhythmus seiner Band schnippt (…) Und dann erzählt er, warum er überhaupt jemals die Bühne betrat: Eines Nachts erschien mir Dean Martin im Traum und sagte: Rocco (im Traum nennt mich Dean immer Rocco), sing diese Songs und sing sie auf Deutsch, keiner macht das besser als du. Und noch ein Tipp: Harte Jungs tragen keine Hasenkostüme! Großes Showbussines, eine perfekte Band in vollsynthetischen Anzügen, ein glänzender Performer, der sein Publikum zu unterhalten weiß und eine ganze Musikrichtung im Alleingang rettet. „Mit seiner Lache und den Gags könnte Baisch Harald Schmidts Zwillingsbruder sein…“

Elle
Musik zum Rückwärts einparken….

Prinz
Der lässigste Entertainer der Welt….

Frankfurter Rundschau
Zwischen Cole Porter und Steve Martin………

Südwestpresse
Bei Stilwanderungen durch sämtliche Arten der Unterhaltungsmusik bewiesen die Musiker ihr können. Ob Jazz, Samba,Bossa oder Country, während sie sich einen Moment über das eine lustig machten, hatten sie es schon in der nächsten Minute als ernst zunehmenden Beitrag auf dem Programm. Wobei man mit dem „erstnehmen“ an diesem Abend wohl eher etwas aufpassen muß. „Luxusfrau“, die Nummer eins in den Charts im Sommer 2004, beschloss die grandiose Vorstellung.

 

Einige Pressestimmen zu „Alles Muss Raus“

Stuttgarter-Nachrichten
Ein Feuerwerk an Kostümideen und Publikumsspiele ohne Reue machen „Alles Muss Raus!“ vollends zur erfolgreichen Lachtherapie zum Schlagerpreis: Eine echte Alternative zur Praxis-Straf-Gebühr der Gesundheitsministerin.

AZ München
Wer so präzise, so hingebungsvoll und unerschrocken in den Tiefen des Humors forscht und dabei mit List und Lust aus Plastik Gold macht, muss bald jedermanns Darling sein.

Süddeutsche Zeitung
Der Funke springt über und wird vom Publikum mit Lachtränen bekämpft.

 

Joe Bauer (Buchautor und Journalist bei den Stuttgarter Nachrichten) über Roland Baisch

Roland Baisch & Das Count Baischy Orchester
“Jazzluder” Die Show eines so stilvollen wie gewitzten Comedians und Entertainers. 

Es gibt wenige so gute Beispiele für eine kontinuierliche künstlerische Entwicklung im Unterhaltungsgeschäft wie die des Entertainers Roland Baisch.

Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts, als sich noch keiner in Deutschland traute, den Begriff Comedy als Markenzeichen zu gebrauchen, gründete er in Stuttgart das Scherbentheater. Etwas verschämt sprach man vom Clownstheater. Die Pioniere freilich, infiziert vom Geist anarchischer Helden wie dem amerikanischen Spaßguru Jango Edwards, setzten ihre Ideen auf der Bühne durch. Roland Baisch gehörte zu ihnen. Er gilt als einer der Urväter deutscher Comedy.

Nach vielen Stationen auf der Karriereleiter eines Komikers – er war unter anderem Frontmann der erfolgreichen Shy Guys – ließ er Hasenkostüm und Karnickel-Zähne in der Requisitenkammer und besann sich auf die Qualitäten zeitloser Nachtclub-Unterhalter. Er stellte ein Quartett hochprofessioneller Jazzmusiker zusammen und gründete das Count Baischy Orchester in klassischer Besetzung: Piano, Gitarre, Kontrabass, Schlagzeug.

Der Chef im Smoking sang fortan Swing, schrieb eigene Stücke, übersetzte Frank-Sinatra-Songs ins Deutsche und lebt seitdem auf der Bühne, was er über Jahre hinweg bewundert, geliebt und trainiert hatte: Entertainment zwischen Swing und Comedy. Jazz mit Augenzwinkern, gelegentlich mit Anleihen aus dem feindlichen Cowboy-Lager des Country & Western, verfeinert mit einer so powergeladenen wie hintersinnigen HipHop-Parodie: „Ich würde gern was sagen / Ich weiß nur nicht, was…“ Das sind die Elemente der neuen Bühnenshow „Jazzluder“. Die „Süddeutsche“ erkannte tief im Innern des Performers eine moderne „Mischung aus Dean Martin und Frank Sinatra“. Manche verblüfft auch Roland Baischs Ähnlichkeit mit dem großen deutschen Entertainer Harald Juhnke. Stil hatte der Mann, mit einer amerikanischen Künstlerin verheiratet, schon immer. Folgerichtig steht er regelmäßig auf Berliner Bühnen, auch als Gast von Fernseh- und Radioshows .

Mit dem Count Baischy Orchester unter der musikalischen Leitung des Pianisten, Komponisten und Arrangeurs Uwe Schenk brachte Roland Baisch zwei CDs heraus, zunächst „Musik für Minibars und Aufzüge“, zuletzt „Jazzluder“ (Merkton/BMG), die Scheibe zur aktuellen Show. „Ich sitz auf der Veranda“, singt er darauf mit betörender Lässigkeit „das ganze Durcheinanda interessiert mich überhaupt nicht mehr…“ Die „Stuttgarter Zeitung“ freute sich über den „wunderbar beiläufigen Einwurf an der Bar“.

Das Count Baischy Orchester ist der vorläufige Höhepunkt einer langen Karriere. Roland Baisch war einer der Pro-7-Stars in der Serie „Comedy Factory“, wurde für andere Fernsehfolgen als Schauspieler engagiert und moderiert seit Herbst 2003 zusammen mit Ruth Moschner die TV-Show „Reklame“, die bisher erfolgreichste Eigenproduktion von Kabel 1. Mehr als eine Million Zuschauer schalten sich Sonntag für Sonntag zu. Er arbeitete fürs Fernsehen mit Badesalz und Mirko Notschew, mit Hella von Sinnen und Wigald Boning.

Darüber hinaus schreibt er zusammen mit Uwe Schenk Filmmusiken, er ist Drehbuchautor und moderiert regelmäßig Galas. Dass ihn Werbeagenturen für Werbespots großer Unternehmen casten, passt durchaus ins Bild: Es gibt hier zu Lande nicht viele Charakterköpfe im Baisch-Format.

Den wahren und kompletten Roland Baisch, den Clown, den Conférencier, den Sänger, erlebt man regelmäßig auf der Bühne: Mit erregender Leichtigkeit verführt er sein Publikum, tanzt auf dem Seil zwischen Melancholie und Lakonie und holt auch mal, jawohl zum Spaß, die Pyro-Keule des altgedienten Comedian aus dem Sack.

Das ist – noch immer – des Hasen Tod.